Archiv der Kategorie: BHW

LG Hannover verurteilt BHW nach Widerruf von Darlehen

Das LG Han­no­ver hat mit Urteil vom 12.04.2018 Az. 3 O 92/16 die BHW zum wie­der­hol­ten Male in einem von hün­lein rechts­an­wäl­ten geführ­ten Wider­rufs­pro­zess verurteilt. 

Die bei­den strei­ti­gen und wider­ru­fe­nen Dar­le­hens­ver­trä­ge sind laut der Ent­schei­dung vom 12.04.2018 Az. 3 O 92/16 somit zu Recht wider­ru­fen wor­den und waren rückabzuwickeln.
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BHW erneut nach Widerruf vom LG Hannover verurteilt

Das LG Han­no­ver hat mit Urteil vom 19.07.2017 Az. 11 O 179/16 die BHW zum wie­der­hol­ten Male in einem von hün­lein rechts­an­wäl­ten geführ­ten Wider­rufs­pro­zess verurteilt. 

Die 4 streit­ge­gen­ständ­li­chen Dar­le­hens­ver­trä­ge sind laut der Ent­schei­dung vom 19.07.2017 Az. 11 O 179/16 somit zu Recht wider­ru­fen wor­den und waren rückabzuwickeln. 

Die Ver­trä­ge stamm­ten aus der Zeit zwi­schen 2006 und 2010 und wur­den alle Anfang 2016 wider­ru­fen. Die Wider­rufs­be­leh­rung der BHW war dabei nicht geeig­net, die Wider­rufs­frist in Gang zu set­zen. Daher stand den Klä­gern das soge­nann­te „ewi­ge Wider­rufs­recht“ nach § 355 Abs. 3 S. 3 BGB a.F. zu.
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Irreführende Widerrufsbelehrungen sind grundsätzlich falsch

Der BGH ent­schied mit Datum vom 21.02.2017 unter Az. XI ZR 381/16, dass miss­ver­ständ­li­che und feh­ler­haf­te Wider­rufs­be­leh­run­gen grund­sätz­lich als falsch anzu­se­hen sind. Dies ins­be­son­de­re auch dann, wenn sie im kon­kre­ten Ein­zel­fall und dem kon­kre­ten Ver­trags­schluss ggf. aus­nahms­wei­se nicht miss­ver­ständ­lich wären.

Es sind rein objek­ti­ve Maß­stä­be an die Bewer­tung einer Wider­rufs­be­leh­rung anzusetzen.

Es ging inhalt­lich um fol­gen­de Widerrufsbelehrung:

Der Lauf der Frist für den Wider­ruf beginnt einen Tag[,] nach­dem Ihnen

- eine Aus­fer­ti­gung die­ser Wider­rufs­be­leh­rung und

- die Ver­trags­ur­kun­de, der schrift­li­che Ver­trags­an­trag oder eine Abschrift der Ver­trags­ur­kun­de oder des Vertragsantrags

zur Ver­fü­gung gestellt wur­den”.

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