Widerrufsbelehrung der Degussa Bank ist falsch BGH XI ZR 139/16

Der BGH hat mit Urteil vom 24.07.2018 — XI ZR 139/16 eine Wider­rufs­be­leh­rung der Degus­sa Bank als falsch ein­ge­stuft.

Die Wider­rufs­be­leh­rung der Degus­sa Bank aus dem Jah­re 2008 ent­hielt u.a. den Pas­sus zu einer “Zwei-Wochen-Frist für die Rück­zah­lung”. Die­se Aus­füh­run­gen hat der BGH als falsch eingestuft.

Die­se Wider­rufs­be­leh­rung des Dar­le­hens­ver­tra­ges, so der BGH in dem Urteil vom 24.07.2018 — XI ZR 139/16 wei­ter, sei immer falsch, egal ob der Dar­le­hens­ver­trag im Rah­men des Fern­ab­sat­zes oder im Prä­senz­ge­schäft geschlos­sen wor­den wäre.

Mit dem jetzt ergan­ge­nen BGH-Urteil wird ein Schluss­strich unter die Fra­ge gesetzt, ob und wenn ja in wel­chem Fall die­se Wider­rufs­be­leh­rung der Degus­sa Bank für Dar­le­hens­ver­trä­ge aus dem Jah­re 2008 feh­ler­haft ist. 

Der vom BGH als falsch ange­se­hen Pas­sus in der Wider­rufs­be­leh­rung der Degus­sa Bank für Dar­le­hens­ver­trä­ge wur­de von die­ser aber u.a. auch in ande­ren Zeit­räu­men ver­wen­det. Min­des­tens für die Zeit nach dem 30. Juni 2005 ist die­se For­mu­lie­rung nach dem BGH fehlerhaft. 


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